Der große Chor Hoyerswerda unterstützte Electra beim Jubiläumskonzert. Sächsische Zeitung 25.05.2009

Großer Chor Hoyerswerda bringt die „Sixtinische Madonna“

Von Katrin Kiefel

Mit Spannung und Vorfreude fuhr der Große Chor Hoyerswerda am 20. Mai zum Jubiläumskonzert von Electra nach Dresden.

Bereits das Einsingen, der Soundcheck mit allen Beteiligten und die Durchlaufprobe mit der Neuen Elbland Philharmonie und der Band waren beeindruckend. Die Choristen aus Hoyerswerda und Umgebung konnten sich vom musikalischen Können und dem unverwechselbaren Stil der Gruppe Electra und jedes Solisten überzeugen.

Der Dirigent der Neuen Elbland Philharmonie, Generalmusikdirektor Christian Voß, schaffte es, eine Einheit der drei Klangkörper, Band, Orchester und Chor herzustellen, was schon bei der Probe für Gänsehautfeeling sorgte.

Als um 20 Uhr das Konzert begann, hielt es keinen Chorsänger mehr im Probenraum. Alle hörten hinter der Bühne gespannt den Titeln von electra zu, bevor es auf die Bühne ging.

Bereits beim Aufgang des Chores kam es zu einer herzlichen Begrüßung durch die Dresdener und ihre Gäste sowie Bernd Aust, welcher nochmals betonte, dass es ohne die Initiative von Ralf Kiefel und die künstlerische Leitung des Chores durch Kerstin Lieder die Wiederaufführung der Rocksuite „Die Sixtinische Madonna“ im Rahmen des 40. Jubiläums der Band nicht gegeben hätte. Die Band electra hielt das Werk lange Zeit wegen dem großen Aufwand für unaufführbar.

Als die Neue Elbland Philharmonie die ersten Takte der Rocksuite spielte und der Chor einsetzte, verschmolzen die Klänge und Gefühle der Mitwirkenden ineinander. Der Gesang schwebte durch den Saal und verband sich mit den Stimmen des Orchesters und der Band. Tenor Jens-Uwe Mürner brillierte und die Techniker des Kulturpalastes versetzten mit Lichteffekten das Ganze gekonnt in Szene. Das Publikum bedankte sich euphorisch und forderte noch vor der Pause eine Zugabe von den Mitwirkenden

Im zweiten Teil des Konzerts trat der Chor nochmals zusammen mit der Band und dem Orchester auf. Einer der großen Hits von electra „Tritt ein in den Dom“ wurde durch eine von Bernd Aust für die Neue Elbland Philharmonie komponierte Overtüre eröffnet und im zweiten Teil gesanglich durch den Chor unterstützt. Die Soloparts des Liedes sangen die drei Sänger von electra Stephan Trepte, Peter Ludewig und Gisbert Koreng gemeinsam.

Ein unvergessliches Konzerterlebnis wiederum begleitet vom herzlichen Applaus und standing ovations der Fans im Saal ging seinem Ende entgegen und wird noch lange Zeit in unserer Erinnerung nachhallen. Ein Erlebnis, das ohne viele Unterstützer und Sponsoren nicht möglich gewesen wäre.

 

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