Großer Chor will 2013 John Rutters „Magnificat“ aufführen

Erste Probe findet Anfang September in der Lausitzhalle statt. Hoyerswerda. Mit den Auftritten in den alten Bundesländern zusammen mit electra wurde es nichts.

Das Stück „Die Sixtinische Madonna“ des Großen Chores Hoyerswerda scheint in absehbarer Zeit keine neuerliche Aufführung zu erleben. Also geht man jetzt ein neues Projekt an. „Magnificat“ von John Rutter soll es werden. Das hört man nicht allzu oft, ist recht anspruchsvoll. Bis auf den zweiten Satz sind alle anderen in Latein. „Doch es ist ein sehr schönes, melodisches Stück“, sagt Katrin Kiefel, Vorsitzende des Vereins Großer Chor Hoyerswerda.

Dem fehlt zwar noch die Eintragung ins Vereinsregister, mit der täglich zu rechnen ist, doch am Samstag traf sich der Verein in Gründung schon mal in der KulturFabrik zur Rückschau auf das bisher Geleistete und zur Vorschau auf das neue Projekt. 35 Chorsänger waren da, weitere 15, so Katrin Kiefel, haben schriftlich mitgeteilt, dass sie auch beim neuen Projekt mitmachen werden. Die Proben dafür sollen am 4. September beginnen. Da der Chor mit dem Hoyerswerdaer Eigenbetrieb Kultur und Bildung kooperiert, ist es nicht weiter verwunderlich, dass diese Probe mit dem Tag der offenen Tür des Eigenbetriebes im neuen Domizil in der Lausitzhalle zusammenfällt. Denn hier wird auch der Große Chor künftig proben. Zwei weitere Termine sind in diesem Jahr noch geplant. „Und wir suchen noch Mitstreiter“, sagt Katrin Kiefel. Vor allem Männer fehlen. Bei den Frauen könnten es ein paar Alt-Stimmen mehr sein. Also will man im näheren und weiteren Umfeld die Fühler ausstrecken. Mitmachen kann praktisch jeder. „Allerdings wäre es schon von Vorteil, wenn man Noten lesen kann“, meint die Vereinsvorsitzende.

Zeit zum Üben bleibt reichlich. Denn erst 2013 soll das Stück aufgeführt werden. Bis dahin ist freilich noch viel zu organisieren. Eine professionelle Sopranistin konnte zwar schon gewonnen werden, mit einem Orchester muss man aber noch einen Vertrag abschließen. Und einen Veranstalter bräuchte man auch. Katrin Kiefel hofft zudem, bis dahin Fördermittel für das Projekt zu bekommen. (US)

Proben: Sa. 4.9. (10-14 Uhr), 16.10. und 20.11. (jeweils 9-13 Uhr), immer Lausitzhalle

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